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Zahnfüllungen: bedenklich für Ihre Gesundheit? Sicherheit von Zahnamalgam und alternativen Werkstoffen für die Zahnrestauration

 

Über diese Veröffentlichung Zahnfüllungen: bedenklich für Ihre Gesundheit?

  1. Quellenmaterial für diese Veröffentlichung
  2. Der Wissenschaftliche Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR)
  3. Hintergrund der Stellungnahme von SCENIHR
  4. Spezielle Fragen der Europäischen Kommission an SCENIHR

1. Quellenmaterial für diese Veröffentlichung

Diese Veröffentlichung ist eine Zusammenfassung der Stellungnahme „The safety of dental amalgam and alternative dental restoration materials for patients and users“ , die vom Wissenschaftlichen Ausschuss „Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken“ (SCENIHR) der Europäischen Kommission im Jahr 2015 erstellt wurde.

Die englische Fassung der Texte auf Stufen 1 und 2 wurde verfasst vom GreenFacts Redaktionsteam und dem Generaldirektorat Gesundheit und Verbraucher der Europäischen Kommission. Diese Veröffentlichung wurde von Cogeneris im Rahmen eines Vertrages mit dem DG SANCO der European Commission verfasst.

2. Der Wissenschaftliche Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR)

Der Ausschuss liefert Gutachten zu neu auftretenden und neu identifizierten Gesundheits- und Umweltrisiken und befasst sich mit weit gefassten, komplexen oder interdisziplinären Sachverhalten, die einer umfassenden Risikobewertung in Bezug auf Verbraucherschutz oder öffentliche Gesundheit bedürfen und sich auf Fragen beziehen, die nicht von anderen Risikobewertungsstellen der Gemeinschaft abgedeckt werden.

Weitere Informationen auf Englisch über den SCENIHR finden Sie hier:
http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/emerging/index_en.htm 

3. Hintergrund der Stellungnahme von SCENIHR

Zahnamalgam und seine Ersatzstoffe werden nach der Richtlinie 93/42/EEC des Rates als medizinische Geräte eingestuft, wonach sie die wesentlichen in der Richtlinie dargelegten Anforderungen erfüllen müssen, insbesondere in Bezug auf die Gesundheit und Sicherheit der Patienten.

Im Januar 2005 nahm die Kommission den Vorschlag für eine Quecksilber betreffende Gemeinschaftsstrategie an, um die Quecksilberbelastung der Umwelt und Menschen zu verringern. Entsprechend der Maßnahme 6 der Strategie sollte die Verwendung von Zahnamalgam im Hinblick darauf bewertet werden, ob zusätzliche Regulierungsmaßnahmen als angemessen betrachtet werden.

In Anbetracht des Vorstehenden fragte die Kommission die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Ausschusses „Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken“ (SCENIHR) zur Sicherheit von Zahnamalgam und alternativen Zahnfüllungsmaterialien an. Gemäß dem im Mai 2008 angenommenen SCENIHR-Gutachten ist Zahnamalgam für Patienten ein sicheres Material zur Verwendung in der restaurativen Zahnmedizin. Abgesehen von einer allergischen Reaktion bei bestimmten Einzelpersonen kann ein Gesundheitsrisiko mit der Verwendung von Zahnamalgam nicht in Zusammenhang gebracht werden. Die Alternativen sind nicht ohne klinische Einschränkungen und toxikologische Risiken, und es ist weniger über diese Alternativen bekannt, für die wissenschaftliche Daten in begrenzterem Umfang zur Verfügung stehen.

4. Spezielle Fragen der Europäischen Kommission an SCENIHR

dem SCENIHR werden folgende Fragen gestellt:

  1. Gibt es neue wissenschaftliche Beweise, die gesundheitliche Bedenken bei der Verwendung von Zahnamalgam als Zahnfüllungsmaterial rechtfertigen?
  2. Ist die Verwendung von Zahnamalgam für Patienten und Anwender, d. h. zahnmedizinisches Personal, in Anbetracht des Vorstehenden sicher? Sind bestimmte Bevölkerungsgruppen, z. B. Schwangere oder Kinder, einem besonderen Risiko ausgesetzt? Können bestimmte Praktiken empfohlen werden, um die Exposition von Patienten und Anwendern gegenüber Zahnamalgam zu minimieren?
  3. Gibt es neue wissenschaftliche Beweise zur Sicherheit und Leistungsfähigkeit von alternativen Füllungsmaterialien?
  4. Können alternative Materialien und bestimmte mit diesen Materialien verbundene Praktiken empfohlen werden, um mögliche Risiken für Patienten und Anwender zu vermindern?
  5. Falls es nicht genügend wissenschaftliche Daten für die Beantwortung dieser Fragen gibt, wird der SCENIHR gebeten, Forschungsempfehlungen zu formulieren, die dazu beitragen könnten, die notwendigen Daten zu liefern.

Lesen Sie die Zusammenfassung ...


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