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Mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Exposition durch elektromagnetische Felder Aktualisierung 2015

 

Über diese Veröffentlichung über elektromagnetische Felder

  1. Quellenmaterial für diese Veröffentlichung
  2. Der Wissenschaftliche Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR)
  3. Hintergrund der Stellungnahme von SCENIHR zu elektromagnetischen Feldern
  4. Spezielle Fragen der Europäischen Kommission an SCENIHR

1. Quellenmaterial für diese Veröffentlichung

Diese Veröffentlichung ist eine Zusammenfassung der Stellungnahme (auf Englisch) "
 Potential health effects of exposure to electromagnetic fields (EMF)" , die 2015 vom Wissenschaftlichen Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR - Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) der Europäischen Kommission erstellt wurde.

2. Der Wissenschaftliche Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR)

Der Ausschuss liefert Gutachten zu neu auftretenden und neu identifizierten Gesundheits- und Umweltrisiken und befasst sich mit weit gefassten, komplexen oder interdisziplinären Sachverhalten, die einer umfassenden Risikobewertung in Bezug auf Verbraucherschutz oder öffentliche Gesundheit bedürfen und sich auf Fragen beziehen, die nicht von anderen Risikobewertungsstellen der Gemeinschaft abgedeckt werden.

Weitere Informationen auf Englisch über den SCENIHR finden Sie hier:
http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/emerging/index_en.htm 

3. Hintergrund der Stellungnahme von SCENIHR zu elektromagnetischen Feldern

Empfehlung des Rates vom 12. Juli 1999 über die zur Begrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern (0 Hz bis 300 GHz) legt grundsätzliche Beschränkungen und Bezugsebenen für die Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder (EMF) fest. Für Arbeiter haben der Rat und das Parlament die Richtlinie 2004/40/EC vom 29. April 2004 angenommen, welche Mindestanforderungen für Gesundheit und Sicherheit hinsichtlich der Gefährdung von Arbeitern durch physikalische Arbeitsstoffe (EMF) festlegt. Diese Richtlinie wurde durch eine neue Richtlinie aufgehoben, die am 26. Juni 2013 herauskam.

Die Kommission verlässt sich auf den SCENIHR, der regelmäßig neue Informationen prüft, welche die Bewertung von Risiken für die menschliche Gesundheit auf diesem Gebiet beeinflussen können, und der regelmäßige Aktualisierungen der faktengesicherten Grundlagen für die Kommission bereitstellt. Seit September 2008, dem Stichtag für die vorhergehende Prüfung durch den SCENIHR, ist eine ausreichende Menge neuer wissenschaftlicher Veröffentlichungen erschienen, um eine erneute Analyse der wissenschaftlichen Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen einer Exposition durch EMF auf die menschliche Gesundheit zu rechtfertigen. Außerdem verlangt die Entwicklung neuer Technologien, die EMF im THz-Bereich verwenden - darunter vor allem bildgebende Verfahren wie Sicherheitsscanner für das Durchleuchten von Passagieren - neue Bewertungen.

Am 16./17. November 2011 bot die von der Europäischen Kommission unter der Federführung des SCENIHR organisierte Internationale Konferenz zu EMF und Gesundheit einen Überblick über jüngsten wissenschaftlichen Entwicklungen auf diesem Gebiet als erste Vorbereitung für eine spätere Wissenschaftliche Stellungnahme.

Mithin wird der SCENIHR gebeten, diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu untersuchen und insbesondere den in der Aufgabenstellung (engl.: Terms of Reference) aufgeführten Fragen nachzugehen.

4. Spezielle Fragen der Europäischen Kommission an SCENIHR

Dem SCENIHR werden folgende Fragen gestellt:

  1. Seine Gutachten aus dem Jahr 2009 gemäß den neu zur Verfügung stehenden Informationen zu aktualisieren.
  2. Denjenigen Punkten besondere Aufmerksamkeit zu widmen, die in den vorherigen Gutachten von bedeutenden Wissenslücken betroffen waren, im Besonderen sind dies:
    • die möglichen Beeinträchtigungen von EMF für das Nervensystem, einschließlich neurologisch bedingter Verhaltensstörungen, und für das Risiko von neoplastischen Erkrankungen;
    • das Verständnis von biophysikalischen Mechanismen, die beobachtete biologische Effekte und epidemiologische Zusammenhänge erklären könnten; und
    • welche Rolle zeitgleiche Expositionen mit anderen Umweltstoffen bei der EMF zugeschriebenen Wirkungen spielen könnten.
  3. Die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse zu überprüfen, um die potenziellen gesundheitlichen Beeinträchtigungen von EMF im THz-Bereich zu verstehen.
  4. Eine nach Schwerpunkten geordnete Gesamtheit an Empfehlungen zu entwickeln und frühere Bemühungen (insbesondere vom SCENIHR und der WHO) auf diesem Gebiet zu aktualisieren. Diese Empfehlungen sollten eine methodische Anleitung zur Konzeption der Versuche und Mindestanforderungen bezüglich der Sicherung von Datenqualität und Verwertbarkeit für die Risikobewertung enthalten.

Lesen Sie die Zusammenfassung ...


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