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Nanotechnologien

 

Glossar Nanotechnologien

Atemwege

Organe, die an der Atmung beteiligt sind.

Diese umfassen die Nase, den Hals, den Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Lunge. Auch unter der Bezeichnung Atemwegssystem bekannt. (Quelle: St. Jude Children's Research Hospital Glossary  bersetzt durch GreenFacts )

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Bioakkumulation

Anreicherung einer Substanz in einem Organismus durch Aufnahme aus dem umgebenden Medium oder über die Nahrung.

Bioakkumulierende Substanzen sind meist fettlöslich und im Organismus schwer abbaubar. (Quelle: GreenFacts)

Biomolekül

Ein Biomolekül ist eine in Lebewesen vorkommende chemische Verbindung. Biomoleküle in Lebewesen sind hauptsächlich aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor zusammengesetzt.

Biomoleküle sind Bausteine des Lebens und erfüllen wichtige Funktionen in Lebewesen. (Quelle: Articleworld.org Biomolecule  übersetzt durch GreenFacts)

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Elektronenmikroskopie

Technik zur Darstellung vergrößerter Bilder kleiner Objekte mit Hilfe eines Elektronenmikroskops. Dieses Instrument verwendet einen Elektronenstrahl, der mittels Magnetlinsen gebündelt wird.

Die Elektronenmikroskopie wird immer dann angewendet, wenn die darzustellenden Objekte für eine Lichtmikroskopie zu klein sind. Das Bild wird durch Beugung und Reflektion eines Elektronenstrahls erzeugt (in der Lichtmikroskopie wird hierfür ein Lichtstrahl verwendet). (Quelle: Frei nach New York Sea Grant Brown Tide Research Initiative Terms  )

Entzündung

Eine Entzündung ist eine Reaktion des Gewebes auf eine Infektion, eine Reizung oder eine anderweitige Verletzung. (Quelle: GreenFacts)

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Exposition

Kontakt zwischen den Zellen eines Organismus und einer Substanz, einem Mikroorganismus oder Strahlung. Im Falle des Menschen umfasst dies Schlucken, Atmen oder den Kontakt mit der Haut oder den Augen. Die Exposition kann kurzfristig sein (akute Exposition), von mittlerer Dauer, oder lang andauern (chronische Exposition).

Man unterscheidet eine externe und eine interne Exposition.

Die externe Exposition bezieht sich auf die gesamte Dosis, der ein Organismus ausgesetzt ist.

Die interne Exposition bezieht sich auf den Anteil der ursprünglichen Stoffdosis, die absorbiert und über die Blutzirkulation im Körper verteilt wird. (Quelle: GreenFacts)

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Fötus

Ein Embryo wird als Fötus bezeichnet, wenn er ein bestimmtes Stadium der Organentwicklung erreicht hat. Bei Menschen ist dies 8 Wochen nach der Empfängnis der Fall. (Quelle: GreenFacts)

Inhalation

Einatmung.

Ein Gefahrstoff kann durch Inhalation eines Luftbestandteils oder einer Luftverunreinigung in Form eines Gases, eines Rauchnebels, in Form von Dämpfen, Stäuben oder Aerosolen in den Körper gelangen. Nach der Inhalation können Luftverunreinigungen in der Lunge abgelagert werden oder in das Blut gelangen. (Quelle: GreenFacts)

Katalysator

Vorrichtung im Abgassystem eines Autos. Er dient zu Verminderung des Ausstoßes von Kohlenwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxyd (CO) und – bei neueren Ausführungen – auch der Stickoxyde (NOx), die von Benzinmotoren in die Luft abgegeben werden.

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Nanomaterialien

Materialien mit einer oder mehreren äußeren Dimensionen, oder einer inneren Struktur von 100 Nanometern oder weniger, die möglicherweise neue Eigenschaften im Vergleich zum gleichen Material in üblichen Abmessungen aufweisen. (Quelle: basierend auf der Stellungnahme von SCENIHR zur Eignung bestehender Methodologien zur  Risikoabschätzung in Verbindung mit Produkten der Nanotechnologie [en] )

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Nanometer

Symbol: nm

Längeneinheit (1 Millionstel eines Millimeters, 10-9m) (Quelle: GreenFacts)

Nanopartikel

Partikel, dessen Größe in mindestens einer Abmessung in der Größenordnung von 100 Nanometern oder darunter liegt.

(Hinweis: In der vorliegenden Veröffentlichung zu Nanotechnologien werden unter Nanopartikeln solche Partikel verstanden, die zwei oder mehr Ausdehnungen im Nanoskalenbereich besitzen.) (Quelle: basierend auf der Stellungnahme von SCENIHR zur Eignung bestehender Methodologien zur  Risikoabschätzung in Verbindung mit Produkten der Nanotechnologie [en])

Nanotechnologie

Nanotechnologie ist ein Sammelbegriff für Technolgien, die sich dem Design, der Produktion und der Anwendung von Strukturen und Gegenständen widmen, die eine oder mehrere Abmessungen von etwa 100 Millionstel eines Millimeters (100 Nanometer) oder weniger aufweisen. (Quelle: GreenFacts Kopublikation zu Nanotechnologien)

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Nanowissenschaften

Studium der Eigenschaften und Umgang mit Materialien im Nanobereich, dessen Eigenschaften sich von den Materialien größerer Abmessungen signifikant unterscheiden. (Quelle: basierend auf der Stellungnahme von SCENIHR zur Eignung bestehender Methodologien zur  Risikoabschätzung in Verbindung mit Produkten der Nanotechnologie [en] )

Toxisch

Bezeichnet einen Stoff, der Lebewesen vergiften oder ihnen Schaden zuzufügen kann.

Toxische Stoffe können nachteilige gesundheitliche Wirkungen verursachen. (Quelle: GreenFacts)

Toxizität

Die Fähigkeit oder Eigenschaft einer Substanz, nachteilige Effekte hervorzurufen. (Quelle: GreenFacts)

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Umgebung

Bezieht sich auf die Umgebungsbedingungen, beispielsweise Temperatur oder Lärm.

In Fall der Luft bezieht sich Umgebungsluft auf die Außenluft (im Gegensatz zur Innenraumluft). (Quelle: GreenFacts)

Wissenschaftlicher Ausschuss Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken

Der Wissenschaftliche Ausschuss "Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken" (SCENIHR) wurde im Jahr 2004 von der Europäischen Kommission eingesetzt, um der Kommission fundierten wissenschaftlichen Rat in Sachfragen zur komplexen Risikobewertung und Sicherheit, beispielsweise zu neuen Technologien und Medizinprodukten zu geben.

Die vom SCENIHR erteilten Auskünfte sollen die mit dem Risikomanagement betrauten Personen in die Lage versetzen, angemessene und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um den Verbraucherschutz zu garantieren.

SCENIHR befasst sich mit Fragen zu neu auftretenden oder neu identifizierten Risiken und weitgefassten komplexen oder interdisziplinären Sachverhalten, die einer umfassenden Risikobewertung in Bezug auf Verbraucherschutz, öffentliche Gesundheit und weitere Aspekte bedürfen und die nicht von anderen mit der Risikobewertung betrauten Institutionen der Gemeinschaft abgedeckt werden.

Der Wissenschaftliche Ausschuss “Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken” besteht aus höchstens 13 Mitgliedern. Für eine spezielle Frage kann er aber die Hilfe von bis zu sechs beigeordneten Mitgliedern in Anspruch nehmen, die aufgrund ihrer Fachkenntnis ausgewählt werden.

Es steht eine Reserveliste mit Kandidaten zur Verfügung, die für eine Position in einem Wissenschaftlichen Ausschuss geeignet sind, hierfür aber nicht ernannt wurden. Die Mitglieder des SCENIHR werden auf der Grundlage ihrer Kenntnisse und ihrer Erfahrung in den jeweiligen Fachgebieten ernannt. Ihre geografische Streuung reflektiert die Vielfalt der wissenschaftlichen Probleme und Ansätze in den Ländern der Europäischen Union (EU). Die Berufung eines Experten erfolgt für drei Jahre und kann in aufeinander folgenden Perioden höchstens drei Mal erneuert werden. Im Einvernehmen mit der Europäischen Kommission können die wissenschaftlichen Ausschüsse die Hilfe von externen Fachexperten in Anspruch nehmen.

SCENIHR arbeitet auf der Grundlage der Unabhängigkeit, Transparenz und Vertraulichkeit. Die Mitglieder erklären ihre Bereitschaft, im öffentlichen Interesse zu handeln und legen ihre persönliche Interessenslage offen. Bitten um Stellungnahmen, Tagesordnungen, Protokolle und Stellungnahmen werden veröffentlicht, dabei wird auf die Wahrung von Handels- und Wirtschaftsgeheimnissen geachtet. (Quelle: SCENIHR Webseiten  )

Zelle (Biologie)

Die Basis jeglichen Lebens, die kleinste Einheit, die als unabhängig lebendes System existieren kann.

In komplexen Lebewesen, wie beispielsweise im Menschen, kommen viele verschiedene Zelltypen vor, die spezifische Eigenschaften aufweisen. (Quelle: GreenFacts)

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Zellmembran

Die Zellmembran ist eine dünne Struktur, die eine Zelle umschließt und den Zellinhalt von der Umgebung abgrenzt.

Die Zellmembran reguliert den Stofftransport in die Zelle hinein und aus der Zelle heraus.

Die Membran besteht aus einer Lipiddoppelschicht, in die Proteine eingebettet sind. (Quelle: GreenFacts)


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