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Wasserstoffperoxidhaltige Zahnbleichmittel & Mundpflegeprodukte

 

Glossar zu Zahnbleichmittel & Mundpflegeprodukte

Alkohol

Der Begriff Alkohol (im weiteren Sinne) bezeichnet eine Gruppe von Stoffen, die in der Natur häufig vorkommen und industriell in großem Umfang zur Verwendung als Frostschutzmittel, Treibstoff und in manchen Produktionsprozessen hergestellt werden.

Alkohol (im engeren Sinne) bezieht sich landläufig auf alkoholische Getränke wie Wein, Bier und Spirituosen. In diesem Fall wird der Alkohol (Ethanol) durch Gärung gewonnen. Der Konsum großer Mengen Alkohol kann zu Trunkenheit führen und die Gesundheit schädigen. (Quelle: GreenFacts)

Carbamidperoxid

Carbamidperoxid, CH4N2O.H2O2, ist eine organische Verbindung, die Wasserstoffperoxid und Harnstoff enthält. Seine Strukturformel lautet:

Carbamidperoxid

Reines Carbamidperoxid liegt in Form von weißen Kristallen oder Kristallpulver vor, es ist wasserlöslich und enthält etwa 35% Wasserstoffperoxid.

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Entzündung

Eine Entzündung ist eine Reaktion des Gewebes auf eine Infektion, eine Reizung oder eine anderweitige Verletzung. (Quelle: GreenFacts)

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Europäische Kosmetikrichtlinie (European Cosmetics Directive)

Die Kosmetikrichtlinie ist eine Rahmenrichtlinie der Gesetzgebung der Europäischen Kommission, die die Herstellung und das In-Verkehrbringen kosmetischer Produkte regelt.

Sie soll gewährleisten, dass von Kosmetika bei normalem oder vorhersehbarem Verbrauch keine schädigende Wirkung ausgeht. Sie wurde von der Europäischen Union im Jahr 1976 verabschiedet und seitdem sieben Mal erheblich überarbeitet.

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GD Gesundheit und Verbraucherschutz

Die GD Gesundheit und Verbraucherschutz ist eine der 36 Generaldirektionen (GDs) und spezialisierten Dienste aus denen die Europäische Kommission besteht.

Die Aufgabe der GD Gesundheit und Verbraucherschutz besteht darin, "Gesundheit und Sicherheit der europäischen Bürger zu verbessern und das Verbrauchervertrauen zu stärken."

"Die Europäische Union hat im Laufe der Jahre immer wieder EU-Vorschriften über die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten, über die Rechte der Verbraucher und den Schutz der menschlichen Gesundheit erlassen." (Quelle: GD Gesundheit Webseiten  )

Gen

Kleinster funktionaler, physischer Vererbungsbaustein, der von den Eltern auf die Nachkommen übertragen wird. Gene sind Teile der DNA. Die meisten Gene enthalten Informationen zur Synthese eines spezifischen Proteins. (Quelle: NHGRI Glossary of Genetic Terms  durch GreenFacts übersetzt )

Harnstoff

Organische Verbindung aus Kohlenstoff, Stickstoff , Sauerstoff und Wasserstoff, sehr gut wasserlöslich.

Bei Säugetieren ist Harnstoff ein Stoffwechselendprodukt aus dem Proteinstoffwechsel. Die Nieren scheiden Harnstoff über den Urin aus.

Harnstoff wird kommerziell hauptsächlich als Dünger verwendet, darüber hinaus auch für andere industrielle Zwecke. Beispielsweise kann es als Ausgangsstoff für die Herstellung anderer Chemikalien und als Kosmetikinhaltsstoff dienen. (Quelle: GreenFacts)

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Konzentration

Die Menge eines chemischen Stoffes oder einer Substanz, die in einer bestimmten Menge in Erde, Wasser, Luft, Lebensmitteln, Blut, Haar, Urin, Atemluft oder einem anderen Medium enthalten ist.

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Krebs

Krebs ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die stattfinden, wenn Zellen entarten, sich vermehren und in benachbarten Geweben oder in anderen Körperteilen wuchern (bösartige Erkrankung). (Quelle: GreenFacts)

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Molekül

Kleinste Einheit einer chemischen Verbindung, die eigenständig existieren kann und die die Eigenschaften dieser Verbindung besitzt. Beispiel: Das Wassermolekül (H2O) besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. (Quelle: Helios Glossary  übersetzt durch GreenFacts )

Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid ist eine hochreaktive Verbindung bestehend aus Wasserstoff und Sauerstoff.

Seine Strukturformel lautet:

Wasserstoffperoxid

Reines Wasserstoffperoxid ist eine farblose Flüssigkeit. Im Handel wird Wasserstoffperoxid als wässrige Lösung mit bis zu 33-37% Wasserstoffperoxidgehalt und mit Stabilisierungszusätzen angeboten.

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Wissenschaftlichen Ausschusses „Konsumgüter“

Der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ wurde von der Europäischen Kommission im Jahr 2004 eingesetzt, um die Kommission in Fragen der Sicherheit von Konsumgütern (Non-Food-Konsumgütern) wissenschaftlich zu beraten. Er trat an die Stelle des früheren Wissenschaftlichen Ausschusses „Kosmetische Mittel und für den Verbraucher bestimmte Non-Food-Erzeugnisse“ (SCCNFP).

Die vom Wissenschaftlichen Ausschuss „Konsumgüter“ erteilten Auskünfte sollen es den mit dem Risikomanagement betrauten Personen ermöglichen, angemessene und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um den Verbraucherschutz zu garantieren.

Der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ befasst sich mit Fragen der Sicherheit und allergieauslösender Eigenschaften kosmetischer Mittel und Inhaltstoffe in Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheid der Verbraucher. Er kümmert sich um Konsumgüter (beispielsweise Spielzeug, Textilien, Kleidung, Körperpflegeprodukte), um Haushaltsprodukte (beispielsweise Detergenzien) und um verbrauchernahe Dienstleistungen (beispielsweise Tätowierungen).

Der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ besteht aus höchstens 19 Mitgliedern. Als personelle Reserve stehen Kandidaten zur Verfügung, die für eine Position im Wissenschaftlichen Ausschuss geeignet sind, hierfür aber nicht ernannt wurden. Mitglieder des Wissenschaftlichen Ausschusses „Konsumgüter“ werden auf der Grundlage ihres Fachwissens und ihrer Erfahrung in den jeweiligen Fachgebieten ernannt. Ihre geografische Streuung reflektiert die Vielfalt der wissenschaftlichen Probleme und Ansätze in den Ländern der Europäischen Union (EU). Die Berufung eines Experten erfolgt für drei Jahre und kann in aufeinander folgenden Perioden höchstens drei Mal erneuert werden. Im Einvernehmen mit der Europäischen Kommission kann sich der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ an externe Fachexperten wenden.

Der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ arbeitet auf der Grundlage der Unabhängigkeit, Transparenz und Vertraulichkeit. Die Mitglieder erklären ihre Bereitschaft im öffentlichen Interesse zu handeln und legen ihre persönliche Interessenslage offen. Bitten um Meinungen, Tagesordnungen, Protokolle und Stellungnahmen werden veröffentlicht, wobei auf die Wahrung von Handels- und Wirtschaftsgeheimnissen geachtet wird.

Bis Ende 2006 hat der Wissenschaftliche Ausschuss „Konsumgüter“ nahezu 100 Gutachten oder Stellungnahmen, beispielsweise zu Duftstoffen, Haarfärbemitteln, Konsumgütern, Kondomen, UV-Filtern und anderen Substanzen verabschiedet. Weitere Informationen über den Wissenschaftlichen Ausschuss „Konsumgüter unter: (Quelle: SCCP Startseite  )

Zahnbein

Das Zahnbein (Dentin) besteht aus knochenähnlichem Material und bildet die Hauptmasse des Zahnes. Es ist härter als Knochen und weicher als Zahnschmelz, von dem es überzogen ist. (Quelle: GreenFacts, basiert auf zahn-forum.de )

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Zahnpulpa

Bindegewebe in der inneren Zahnstruktur, das von Nervenfasern durchzogen und sehr stark durchblutet ist. (Quelle: GreenFacts, basierend auf Medeco Dentalatlas )

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Zahnschmelz

Zahnschmelz ist das harte, kalzifizierte Gewebe, das das Zahnbein (Dentin) eines Zahns bedeckt. Es handelt sich hier um die härteste von Wirbeltieren produzierte Substanz.

Zahnschmelz besteht nahezu vollständig aus anorganischem Kalziumphosphat (Apatit), das vorwiegend in einer Kristallgitterstruktur vorliegt. (Quelle: GreenFacts)

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Zement (in der Zahnheilkunde)

Gruppe von Stoffen zur Füllung von Kavitäten (Löchern) in Zähnen oder zur Befestigung von Zahnkronen. (Quelle: GreenFacts)


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